Büro von Severus Snape

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Severus schwang mit einem kräftigen Schwung die Tür zu seinem Büro auf. Sofort erfüllte ihn ein angenehmer Geruch verschiedener Gebräue und Zutaten, die er viel zu sehr vermisst hatte. Wie viel Arbeit hatte er hierbei hinein gesteckt? Schnell ließ er die Tür ins Schloss fallen und strich mit seinen blassen Händen über ein, für die meisten Schüler wahrscheinlich erschreckndes Gebräu. Er wollte nur hundertprozentig sicher gehen, dass es kein Traum war, denn er hatte den dunklen Keller über die Ferien vermisst. Viel Zeit hatte er nicht in den Ferien zum Ausruhen, denn ständig musste er für den dunklen Lord und für Dumbledore Aufträge erfüllen, doch nicht nur das hielt ihn nachts wach. Da war noch eine andere Person, die sich ständig in seine Gedanken verharkte: Alexis Avery... Sie wollte einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden und er musste sich gestehen, dass er sich sogar über ein Wiedersehen freute. Doch halt! Gefühle? Nein, die durfte er nicht in solch Zeiten zu lassen. Seine dunkle Gestalt ging zu seinem Schreibtisch, worauf er erleichtert in seinen Sessel sackte und sich eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht streifte.

cf: Gang im 7. Stock

Alexis lief den langen Weg runte in den kerker in der Hoffung ihr alter Freund wäre schon hier. langsam lief sie durch den dunklen und kalten Gang des Kerkers. Hier war der Ort, wo sie sich wirklich wohlfühlen konnte. Bald war sie an der Türe von Severus Snape angekommen und hielt kurz inne. Sie hatte den taubertrankmeister mehr als vermisst, dies musste sie sich eingestehen. Die Ferien waren einfach nur lang gewesen, doch zum Glück waren sie vorbei.
Alexis hob ihre Hand und klopfte an die Holztüre. Kurz wartete sie und trat dann ein. Sie war sich nicht sicher, ob er schond a war, also trat sie einfach ein. Sauer würde er sicherlich nicht auf sie sein, wie konnte er dich auch. Alexis sah ihn da sitzen und sie schmunzete nur. Das Treffen mit diesem Weib war schon vergessen und sie hatte nur Severus im Kopf. "guten Abend Severus",sagte Alexis leise und rcht freundlich, schloss die Türe hinter ihrem Rücken. "ich war mir nicht sicher ob du schon da warst, deswegen wollte ich nicht auf ein Herein von dir hören. Sei mir also nicht sauer, das ich einfach so reinkam..",sagte sie leise und sah ihns chmunzelnd an. Sie lief zu seinem Schreibtisch und setzte sich wie eine Schülerin auf den Stuhl. "Wie geht es dir?"

Er war noch immer in Gedanken vertieft, als plötzlich die Tür aufging. Gerade als er ein strenges "Was fällt ihnen ein hier einfach herrein zu platzen!", sagen wollte, erkannte er die Person. Es war die Frau, die ihn keinen Tag in seinen Gedanken über die Ferien allein gelassen hatte... Doch nein, er durfte nicht schon wieder sentimental werden!
"Alexis!", sagte er erfreut, während seine Mundwinkel sich hoben. Als er dann die Entschuldigung von ihr vernahm, winkte er bloß mit der Hand, als wollte er etwas bei Seite schieben: "Du weißt doch, dass du als einzige, mal abgesehen von Dumbledore, freien Zutritt zu meinem Büro hast." Für einen Moment sah er in ihre Augen, während er weiter sprach: "Du hast Glück, ich bin gerade erst zur Tür rein." Seine Stimme klang wie immer ölig, doch wenn er mit ihr sprach war nicht alzu viel Kälte in ihr, als wenn er mit seinen Schülern sprach, selbst wenn sie sich wie eine Schülerin vor seinen Schreibtisch saß, was ihn leicht zum Schmunzeln brachte. "Mir geht es gut und dir?", fragte er "Möchtest du etwas tinken? Einen Tee?", fügte er hinzu.

Alexis sah den professor für Zaubertränke an. Als Veela hatte sie eigentlich genug Vorteile, aber wieso sollte sie ihren Charme für ihn nutzen? Dies war nicht nötig und würde ihn sicher danach nur sauer machen. Alexis lehnte sich im Stuhl zurück und sah ihn weiterhin lächeln an. "Dann habe ich ja wirklich Glück gehabt!",meinte Alexis ruhig, wie immer in seiner Gegenwart. "Mir geht es gut danke." Sie war froh, dass Severis wieder da war, so musste diese Angelina ihn nicht mehr vertreten und konnte endlich verschwinden, hoffte sie. Dies wäre wirklich ein Wunsch von ihr, neben Severus an ihrer Seite. Mehr wünschte sie sich nicht. "Etwas zu trinken klingt gut!" Sie nickte ihm zu und sah sich im Büro des Professors um. Nichts aber auch rein gar nichts hatte sich verändert. "Wie waren deine Ferien?",fragte Alexis lieblich und leise, doch er konnte sie genau verstehen. War ja nicht so, dass sie neugierig war, doch sie wollte es gerne wussen, was er so tat.

Noch immer lächelte er leicht, als sie meinte, dass sie ja noch einmal Glück gehabt hätte. Das hatte er in gewisser Maßen dann auch gehabt. Auch das es ihr gut ging, beruhigte ihn innerlich. Zwar wusste er, dass der dunkle Lord momentan nichts tat, außer Kräfte sammeln und seinen Aufstieg vorzubereiten, dennoch hatte Severus Angst, dass der selbst ernannte Lord ihm wieder eine Person aus dem Leben reißen könnte... Noch einmal würde er das nicht verkraften. Mit einem eleganten Schwänker seines Zauberstabes erschien ein Tablett mit Tee, zwei Tassen und Zucker. Die Kanne goß in beide Tassen etwas Tee und Severus fragte: "Zucker?", während er überlegte, wie viel er ihr verraten durfte von seinen Ferien ohne sie dabei zu gefährden. "Nun ja, ich half Dumbledore bei einigen Problemen und war oft unterwegs." Schnell stellte er die Gegenfrage, denn auch noch nach Jahren erzählte er nicht gerne über sich, denn er hatte dabei Angst seine eigene Schutzmauer zu zerstören, auch wenn Alexis momentan sein engste Vertraute war. "Was hast du so in den Ferien gemacht?"

Nochmals sah sich die Professorin um und sah dann zu Severus, als er anfing zu erzählen. Gut er erzählte nicht wirklich, brach nach einem Satz ab. Noch immer war er so verschlossen, was Alexis etwas störte. Doch was wollte man schon vion ihm erwarten? Er war schon immer so gewesen und es würde sich sicherlich auch nichts mehr dran ändern. Alexis vernahm sein Lächeln, was schon besonders war. Vor anderen tat er dies nämlich nicht. Sie nahm die Tasse und winkte seine Frage nach Zcker ab. Langsam und vorsichtig nahm sie einen Schluck aus der Tasse und stellte diese wieder hin. "Hört sich ja interessant an.." , sagte Alexis und sah ihn genau an. Was verheimlichte er nur vor ihr? irgendwas war es doch, doch sie wollte nicht weiter nachfragen. "meine Ferien waren ehrlich gesagt langweilig. Nichts ist geschehen bei mir...rein gar nichts. Deswegen bin ich froh wieder hier zu sein. Habe das Schloss vermisst....und dich.." Alexis sah auf den Tisch und überdachte ihre Letzten Worte nochmal. Hatte sie dies grade wirklich laut gesagt? Super..

Alexis uns sein Blick trafen sich. Er wusste selbst, dass es nicht viel war, was er sagte. Doch es musste eben so sein. Für sie selbst. Als sie ihre Tasse in die Hand nahm, nippte er auch er vorsichtig an seiner. Für seinen Geschmack war der Tee noch angenehm und nicht zu warm. Ihm entging nicht ihren durchdringlichen Blick und Severus fühlte sich wie ein kleiner Junge, der beim Lügen ertappt wurde. So senkte er seinen Blick, denn er konnte es nicht ertragen ihr so viel zu verschweigen, fast so als würde er wirklich lügen und bei jeder anderen Person viel ihm das nicht schwer, doch bei ihr war das wieder ein anderes Thema. Als sie meinte, dass ihre Ferien langweilig waren und sie das Schloss vermisste, schmunzelte er noch immer. Mit dem Schloss brachte er sofort diese unwissenden Schüler in Verbindung und diesen arroganten kleinen Potter, doch doch als sie meinte, dass sie auch ihn vermisst habe. Setzte sein kaltes Herz für einen Moment aus. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. Er stellte für einen Moment schweigend seine Tasse wieder auf seinen Schreibtisch, bis er plötzlich selbst hörte, wie seine Stimme sagte: "ich dich auch..." Er schien selbst etwas verwirrt von sich zu sein. Hatten ihn da etwa doch wieder seine Gefühle ausgetrickst? Hatte er etwa ihre Aussage erwidert? Ja, es stimmte, zweifellos, doch er hatte nicht von sich selbst erwartet, dass er dies einmal sagen würde. Noch immer spürte er sein Herz, dass plötzlich wieder schlug, doch schneller unregelmäßiger, wie als würde es hüpfen. Doch er versuchte es zu ignorieren und sich wieder zu fangen. Doch das war viel zu leicht gesagt...

Alexis dachte noch lange über ihre Worte nach. Sie hatte es wirklich gesagt und nun? Wie würde Severus drauf reagieren? Dies sah sie gar nicht, da sie selbst nicht zu Severus blickte. Doch nach einiger Zeit des Schweigens, wobei die Stille wirklich bedrückend war, hörte sie seine Stimme, die ihre Aussage befürwortet. nglaübig hob Alexis ihren Blick und richtete diesen Auf Severus. Konnte man seinen Worten wirklich glauben? Wieso sollte er sie auch anlügen, dies ergab alles keinen Sinn. Sie spürte,dass ihr Herz schneller schlug und sie leicht rosa im Gesicht wurde. Dies konnte och einfach nicht sein. Nein...nicht jetzt! Sie wollte es nicht zulassen, doch konnte es einfach nicht verhindern. Die Gefühle waren eben stärker, auch wenn sie sich dies nicht eingestehen wollte. Dennoch war es wirklich interessant, seine Worte und vorallem sein Verhalten nun. Alexis dann dann auf und lächelte ihn an. "Dies ist schön zu hören Severus." Selten hörte sie sowas. Noch nicht mal von ihren Eltern hörte sie, dann sie sie vermissten. Aber nun gut es waren ihre Eltern, die waren doch egal. Sverus war was anderes.

Solch eine Situation war für ihn fast schon fremd. Ja, Lily hatte damals oft gesagt, dass sie ihn vermisst hatte, doch Lily war eben Lily. Das hier war etwas anderes... etwas ähnliches... Warum musste er auch in solch Dingen einfach viel zu schüchtern sein. Weil er meist so kalt wirkte? Wahrscheinlich... Immerhin hatte er sich gezwungen über die Jahre all seine Gefühle auf Eis zu legen. Das war ja auch wichtig für seine Missionen. Die röte in ihrem Gesicht vernahm er und fast fand er es niedlich, wäre sein Gesicht nicht noch blasser geworden. Eine typische Reaktion bei ihm, wenn er sich selbst nicht verstand. Als sie ihn doch noch anblickte und sagte, dass es schön sein, antwortete er bloß mit einem ruhigen: "Das finde ich auch." Denn das stimmte. Das fand er, sehr sogar. Noch immer wusste er nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte und der sonst so gar nicht aus der Fassung zu bringende Zaubertranklehrer, entschied sich so zu tun als wäre alles wie immer: "Freust du dich wieder auf diese Bälger, die morgen wieder die Korridore unsicher machen?" Reden war angenehmer als schweigen. Nur so konnte er seine Fassung wieder erlangen.

Alexis wusste nicht recht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Es war für sie neu. Geliebt hatte sie noch nie einer und selbst solche Gefühle hatte sie nur bei Severus. Doch sie wollte jetzt nicht weiter drüber nachdenken, um sich so aus der Fassung zu bringen. Sie räusperte sich kurz und verdrängte die Gedanken so gt es ging aus ihrem Kopf, was leichter gesagt als getan war. Auf seine Anwort, nickte sie nur leicht drauf hin und sah dann auf den Tee, bevor sie einen weitere kleinen Schluck davon nahm. Er schmeckte, wie sie fand. Sie stellte die Tasse wieder hin und schloss kurz die Augen. Der Tag war anstrenend gewesen. "Ob ich mich auf diese Dinger freue, die morgen die Schule betreten werden? Nein eher nicht. Ich habe keine Lust auf Potter und die anderen Balgen. Darauf kann ich ziemlich gut verzichten...",meinte Alexis sanft, ohne Zorn, da sie die Kinder wirklich nicht mochte. Sie waren laut und einfach nur nervig. Wie gut, dass Severus hier war...sonst würde sie sich wohl selbst umbringen. Kinder hasste sie einfach, wieso sie Professorin geworden war, wsste sie selbst nicht. Wahrscheinlich nur wegen ihren guten Noten

Wieder musste er schmunzeln. Erstens, da er sich wieder normaler fühlte und zweitens gefiel es ihm, wie sie über die Schüler sprach. "Auf Potter freue ich mich natürlich am meisten... Ich fand es so schade, dass ich sein angeberisches Verhalten nicht auch noch in meiner Freizeit ertragen durfte.", sagte er sarkastisch und nahm auch ein Schluck seines Tees. "Oder diese Granger, die ständig wieder ihre besserwisserischen dinge von sich geben muss. Wäre sie nicht so verdammt schlau, wäre Potter und Weasley bei ihren kleinen Abenteuern bestimmt schon längst gestorben." Und das wäre das, was Severus auf keinen Fall wollte: Potters Tod. Aber auch nur für Lily. Er wusste, wie viel dieser arrogante Junge ihr bedeutete, wie stolz sie immer war. Auch wenn ihre Freundschaft damals schon beendet war, so bekam er dennoch dies mit. "Bloß die Slytherins lassen sich ertragen.",fügte er hinzu und strich sich wieder eine seiner Haarsträhnen nach hinten, die ihm ständig ins Gesicht viel.

Alexis sah ihn an und schmunzelte nun auch. Er redete genauso und dies gefiel ihr wirklich sehr. Ja die Slytherin...die guten alten Slytherins. Davon waren aber nicht alle zu ertragen, wie sie fand. malfoy und Greengrass gut aber was ist mit Parinson? Die fand Alexis einfach nur bescheuert. Alexis sah ihn weiter an, durchdringlicher und suchte einfach etwas in seinen Augen, was nicht so kalt war, auch wenn er dies im Moment nicht wikrlich war. Diese Gedanken, steuerten sie einfach, doch diese Worte sprach sie nicht aus. Für einen Herzinfarkt wollte die Gute bei dem Professor nicht hervorrufen. Alexis sah ihn weiterhin in die Augen. Es war schwer, die Gednaken auszusprechen. Wieso hatte sie nur so eine große Scheu davor...wieso nur...? mehr als rausschmeißen konnte er sie ja eh nicht...Hoffentlich bemerkte er nicht, wie nachdenkelich sie war, doch sicherlich hatte er dies schon längst gemerkt. Alexis sah nach einiger Zeit weg. "Ja...nur sie lasen sich ertragen...",sagte sie so nebenbei und sah auf ihre Tasse.

Sofort bemerkte er, wie eindringlich sie ihn ansah. Wollte sie etwa seine Gedanken lesen? Lesen, was hinter der katlen und blassen Maske war? Wenn er sich das doch selbst beantworten könnte... Er bemerkte sofort, das sie nachdenklich war, das war immerhin nicht schwer zu erkennen, außerdem kannte er sie mittlerweile. "Was ist los? Betrückt dich etwas?", fragte er schließlich, wobei er nicht ganz den besorgten Unterton verstecken konnte. Auch ihre stockende Antwort überzeugte ihn nicht wirklich, dass alles in Ordnung mit ihr war. Ja, Severus Snape war besorgt und zwar besorgt um sie. Dieses Mal hielt er ihrem Blick stand und wich nicht aus. Er wollte auch in ihren Augen etwas entdecken, dass ihm einen Hinweis gab. Als sie schließlich weg sah, sah der Syltherin Hauslehrer nicht weg. Er behielt sie im Auge in der Hoffnung er könnte noch mehr Reaktionen sehen, durch die er erkennen könnte, was sie so zum nachdenken brachte. Dachte sie über das gleiche nach, was ihn die ganze Zeit beschäftigte? Aber nein, das war fast schon Wunschdenken.

Alexis sah weiterhin auf die Teetasse. Sie war doch im Moment interessanter. Immerhin konnste sie nicht zrückblicken. Dennoch bemerkte sie den Blick, der auf ihr lag. Ach wenn es doch nur so einfach wäre, diese Worte, die sie fühlte zu sagen, doch nein..die Reaktio von Severus war einfach zu ungewiss nur deswegen sagte sie nichts. Beide trennte nur ein Schrebtisch, der recht schmal war. Aber Taten wollte sie auch nicht sprechen lassen. Schon bekam sie eine Frage gestellt, was sie aufschauen ließ. Bedrückte sie etwas? mehr als das sogar. Doch sie wollte nicht lügen...sie wollte ihren Mut zusammen nehmen und endlich sprechen, wenn dies doch nur so leicht wäre. "Nun wie soll ich das sagen...bedrücken kann man dies nicht nennen.." Alexis atmete tief durch und seufzte dann tonlos. "Nein ich denke grade nur etwas nach. Über bestimmte Dinge und da ist mir aufgefallen.." Kurz stockte sie unsicher und sah ihn weiterhin an. "Die Gefühle, die Gednaken, die ich habe, lassen mich nicht los. Es kann sein, dass ich dich doch mehr mag als mir lieb ist..." Alexis schwieg kurz und biss sich auf die Unterlippe. "Ich glaube ich...ich habe mich in dich verliebt..:" Nun war es raus, ein Stein vom Herzen ist gefallen und doch fühlte sie sich unwohl. Wie würde Severus nur reagieren?

Gespannt lauschte der ehemalige Slytherin ihren Worten, auch wenn die Sätze recht brüchig waren, so konnte er doch einigermaßen folgen. Sie mochte ihn mehr als ihr lieb war? Für einen Moment wiederholte er diesen Satz in seinem Kopf, bis plötzlich der nächste Satz ihn schockte. Sie hatte sich in ihn verliebt? In ihn? Den sonst meist verachteten Severus Snape? Er riss die Augen auf, konnte nicht ganz fassen war gerade geschehen war. Hatte er nicht einmal davon geträumt, von solch einem Moment. Doch wenn ihr jetzt die Wahrheit sagen würde, müsste er seine Gefühle endlich aus ihrem Käfig befreien. Die Schutzwand würde einbrechen, doch schon lange wird gegen diese Wand rebelliert... Severus stand auf von seinem Stuhl und ging ans Ende des Raumes, starrte gegen die Wand. Sein Mund war noch immer zu einem schmalen Strich verzogen. Innerlich kämpften seine Gefühle gegen seinen Verstand, der doch sonst um einiges schneller reagierte. Doch der Kampf war schon seit langem zu ende... Er musste es sich selbst ein gestehen. Die Gefühle hatten gesiegt. Langsam und mit bedachten Schritten ging ich näher zu ihr, stand nun direkt vor ihr und sah ihr in die Augen. Während ich flüsterte: "Ich kann nicht gut mit Gefühlen umgehen... doch auch ich habe mich in dich verliebt." Er sagte nicht mehr als dieses Geständnis, wobei dies schon viel für ihn war. Für den kalten Snape.

War es nun ein fehler es ihm zu sagen? Sie hoffte nicht, sonst würde sie nun aufstehen und rausgehen. Sie sah zu, wie Severus aufstand und zum Ende des Raumes ging. Was sollte Alexis nur jetzt tun? Sie stand auch auf, blieb jedoch dort stehen wo sie war. Wartend und ach hoffen blickte sie zu Severus und war gespannt, was er tat, was er sagen, gar fühlen würde. Schnell würde ihre Fragen geklärt, als er zu ihr kam. Die Professorin wurde leicht nervös, als er vor ihr stand und sie anschate. Es war bloß ein Flüstern, doch sie verstand ihn ganz genau. Er liebte sie also auch? Dies brachte sie zum lächeln. "Doch Severus...dies kannst du...du kannst damit umgehen...du weißt es nur nicht...",hauchte sie ihm entgegen, kam ihm mit dem Gesicht näher und küsste ihn dann zärtlich, wobei sie recht vorsichtig vorging. Wurde Severs eigentlich jemals im Leben so geküsst? Und wenn nicht, konnte er dies auf jeden fall recht gut. Nach ein paar Sekunden, zog sie sich etwas zurück und sah ihn an, wartend was geschehen würde.

Sie stand so nahe vor ihm. Er konnte ihr Parfum riechen... Sie meinte, dass er es konnte. Dass er mit seinen Gefühlen umgehen konnte. Ihre wunderbare Art brachte auch ihn zum Lächeln. Sie glaubte irgendwie immer an ihn. Dann kam sie ihm näher und küsste ihn, zärtlich und ein warmes Gefühl durchströmte seinen Körper. Sie zu küssen war ein wunderschönes Gefühl. Er war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen wie in diesem Moment. Dann wich sie zurück und sah in bloß an. Auch Severus sah sie an, schließlich zog er sie wieder zu sich und dieses mal war er es, der sie küsste, etwas leidenschaftlicher. Er wusste nicht, wie er es die ganze Zeit ohne so nah bei sich ausgehalten hatte. Doch wieder machten sich Zweifel in ihm breit... würde er sie wieder verlieren müssen, wie er es einst schon einmal musste? Nein, an sowas wollte er nicht denken! Es zählte nur hier und jetzt!

Es war einfach nur unglaublich. hatte sie es wirklich geschafft seine harte Schale zu knacken? Es war einfach nur schön ihn so vor sich zu haben und ihn nun wirklich frei lieben zu können, ohne Angst zu haben, etwas falsches zu tun. Alexis sah ihn an und bemerkte, wie sie wieder zu ihm gezogen und geküsst wurde. Sie legte ihre hand in seinen nacken und genoss es einfach. Es war einfach unbeschreiblich schön. Sie hätte nie erwartet ihn so zu sehen. Aber Wünsche werden anscheinend doch noch wahr oder nicht? Alexis schloss die Augen und löste sich wieder von ihm, nur um wieder etwas Lust zu bekommen. "Wow...",hauchte sie nur und schmiegte sich an ihn. So warm...so beruhigend. Wieso hatte sie nur so lange gewartet? "ich liebe dich,,",flüsterte sie leise, ber hörbar für Severus.

Noch immer schlug sein Herz schneller, wie damals, als er Lily bei sich hatte. Doch Alexis war natürlich anders als seine tote ehemalige Freundin und so wie sie war, war sie perfekt. Doch wenn es ans Licht käme, dass er jemanden mehr mochte als alles andere... und wenn er dank seiner geheimen Doppelmissionen doch noch entlarvt wird, dann würde wahrscheinlich sie leiden müssen und das wollte Severus nicht! Niemals! Er genoss zwar ihre Anwesenheit und vor allem ihre Nähe, doch die Angst kroch langsam in ihm auf, wie eine Schlange, die ihn langsam verschlingen wollte. Dennoch konnte er sich nicht von ihr lösen, etwas in ihm wollte dies ganz und gar nicht und diese Macht war stärker als sein Wille. Er legte seinen Arm um die an ihn geschmiegte Alexis und als sie schließlich sagte, dass sie ihn liebte, merkte er, wie sein Herz wieder einmal vor Freude sprang, doch die Zweifel, die Angst... sie blieben noch immer. "Ich liebe dich, Alexis..." , antwortete er trotzdem, auch wenn er das Gefühl hatte so verwundbar zu sein. Wären seine Gefühle doch noch in seiner Gefangenschaft, dann hätte er wohl eher die Kontrolle über sich als jetzt.

Natürlich bemerkte sie, dass Severus etwas hatte, ja gerade zu bedrückte. Sie sah zu ihm hoch, denn Severus war etwas größer als sie. Alexis legte den Kopf leicht schief und sah ihn an. Sie setzte ihn wieder in seinen Sessel und sah ihn etwas besorgt an. Was hatte der Zaubertranklehrer nur? Was war mit ihm los? Dies konnte doch nicht sein...er sah so verwundbar aus. Alexis hatte Angst, dass es wegen ihr war. Sie machte sich Vorwürfe. Wieso hatte sie ihm eigentlich gesagt, dass sie ihn liebte. Gut wenn nicht heute wann dann aber...
"Was ist mit dir los Sev? Du bist nicht du..." Sie ließ den Stuhl zu sich schweben und setzte sich dann vor ihn hin. Sollte er doch erzählen was ihn bedrückte. "Du hast irgendwas! Dies sehe ich in deinen Augen Sev. Nun sags mir..Ich will mir keine Vorwürfe machen, dass ich Schuld bin, an deinen Gefühlen." War es Angst weche sie sah? Hatte er Angst. Die Veela sah ihn an. "Angst Severus?",fragte sie dann einfach und sah auf den Boden. Doch wieso Angst? Severus war doch ein Professor wovor sollte er Angst haben? "Es ist Angst habe ich recht? Wovor?"

Alexis schien sofort sein verändertes Verhalten zu bemerken und sah ihn schief an, worauf er eigentlich so normal wie möglich versuchte zu wirken. Schließlich nannte sie ihn Sev, ein Spitzname, den ihm Lily gegeben hatte und kurz sah er überrascht aus, doch im nächsten Moment fing er sich wieder. Der Zaubertranklehrer aber schwieg, beschwerte sich deshalb nicht, denn letztendlich liebte er sie, vertraute ihr. "Alles ist in Ordnung.", winkte der verschlossene Mann ab und sah ihr in die Augen. Seine Miene war wie immer kalt, fast schon ausdruckslos. "Dich trifft keine Schuld, Alexis. Mir geht es gut.", er nahm ihre Hände in seine und versuchte normal zu wirken. Er durfte nichts verraten, dass würde sie schließlich in Gefahr bringen. Umso weniger sie wusste umso besser war es für sie. So einfach war die Sache, warum noch mehr erzählen? Natürlich hatte er Angst, Angst um sie, doch er wollte sie nicht unnötig beunruhigen. "Nein, ich habe keine Angst. Wie gesagt, alles ist in Ordnung, solange du bei mir bist." Das stimmte sogar, denn dann hatte er sie im Auge, konnte sie beschützen. Das war es, was er musste. Er musste sie beschützen und er würde dafür sorgen, dass ihr keiner ein Haar krümmt.

Aus irgendeinem Grund, wollte Alexis ihm nicht glauben. Er hatte etwas und wollte es ihr einfach nicht erzählen. Doch es bedrückte ihn- Sie wollte ihm helfen und nicht so...bedrückt sehen, wobei man dies auch noch in seinen Augen sah. Irgendwie musste man es doch aus ihm raus kriegen. Sollte sie wirklich ihren Veela - Charme dafür verwenden? bekanntlich machen Männer dann alles für eine. Hmm es war eine schwierige Entscheidung, doch sie wollte es erstmal noch so versuchen. "Sev ich sehe es in deinen Augen! Es nützt nichts mich anzulügen. Mir dir ist etwas, du hast etwas was du mir nicht sagen kannst. Aber ich möchte es wissten, auch wenn du mir sagst, was alles in Ordnung ist!" Einerseits war es Neugier, doch sie machte sich auch Sorgen. Dies konnte man ihr doch nicht übel nehmen. Würde er es ihr nun nicht sagen...würde sie eine auf Veela machen. Mal sehen was Severus dann machte. Aus Erfahrung konnte sich noch kein mann dagegen wehren, ob es bei Severus anders war?

Der Schwarzhaarige merkte, dass sie ihm nicht ganz glaubte. Manchmal kannten ihn Menschen doch zu gut, dabei war er eigentlich immer ein ausgezeichneter Lügner gewesen. Doch über was überlegte sie so ? Er merkte doch, dass irgendetwas in diesem wunderschönen Kopf arbeitete. "Es ist wirklich nichts. Mir geht es wirklich gut. Ich denke nur bloß schon an morgen, wenn die Ruhe zu ende ist.", versuchte er sich raus zureden und sah ihr dabei eindringlich in die Augen. Er wollte so überzeugend wie möglich wirken, denn niemals würde er sein Geheimnis einfach so preisgeben, auch wenn sie ihm so nahe stand. Sie wusste nicht, dass er ein Todesser ist, bzw. war. Keiner traute ihm so ganz in den Dingen außer Albus Dumbledore. Sicherlich würde er ihr so keinen Grund geben ihn zu hassen, doch wenn sie es heraus fand? Was dann? "Alles ist wirklich in bester Ordnung.", wiederholte er um glaubwürdiger herüber zu kommen.

Die Blondine glaubte ihm nicht udn dies würde sie schnell auch nicht tun. Er log doch, dies merkte sie. Denn so intensiv konnte er doch nicht an morgen denken. Dies war einfach nur undenkbar. Nicht Severus. Jeder Schwachkopf aber doch nicht Severus Snape. Alexis zog ihre Hände aus seinen und merkte, dass sie wieder kalt wurden. Sie war eben durch und durch kalt. Doch dies war ihr egal, ehrlich gesagt hatte sie sich schon dran gewöhnt, immer kalte Hände zu haben.
Alexis musterte ihren Freund und seufzte tonlos. Niemals würde er die Wahrheit sagen. Da war sie sich sicher. Mal sehen, wie es ist, wenn sie ganz und gar Veela war. Langsam stand sie auf und strich über seine Wange, ließ ihren Charme mal so richtig spielen und ließ etwas duch den Raum. Sie drehte sich schließlich zu Severus um und sah den Mann lächelnd an. Manchmal liebte sie es einfach, so eine Gabe besitzen zu dürfen. Sie war ja doch mal nützlich.

Noch immer schien sie ihm kein Glauben zu schenken, denn sie sah noch immer skeptisch aus. War er etwas so sehr aus der Übung, was das Lügen betraf oder hatte sie einfach eine magische Wirkung auf ihn? Als sie schließlich ihre Hände aus den seinen zog, sah er sie fragend an, doch als sie über seine Wangen strich, veränderte sich plötzlich etwas in ihm. Etwas, dass er noch nie vorher so sehr und intensiv gefühlt hatte. Seine Augen weiteten sich, als sie sich schließlich einige Schritte von ihm entfernte. Severus hatte das Gefühl, dass er sich ihr beweisen müsste, er wollte ihr näher kommen. Es war schrecklich sie so weit entfernt zu wissen. Hastig stand er auf und ging auf sie zu. Fasziniert und fast schon so als hätte er das Denken verlernt. Er ging dich auf sie zu, nahm wieder ihre Hand in seine, wollte sie spüren, während sein Blick noch immer fast schon verträumt auf ihrem Gesicht ruhte. Noch nie hatte er das Gefühl gehabt, dass sie so schön war. Schön war sie schon immer, doch jetzt... es war als würde er sie aus einem anderen Blickwinkel sehen, aus einem besseren.