ein weiteres Treffen

Hermine hatte Ron und Harry wieder einmal gesagt, dass sie sich in London etwas umsehen wollte. Doch sie verfolgte einen anderen Plan. Eigentlich wollte sie nachsehen, ob Draco an ihrem Treffpunkt war. Vielleicht hätte sie ja Glück und er wäre dort. Wieso sie sich nun mit ihm traf und das ihren besten Freunden verschwieg wusste sie nicht, aber Draco war ja eigentlich auch gar nicht einmal so gemein wie alle immer behaupteten. Denn sie kannte ihn von früher und er hatte sie auch schon Schlammblut genannt. Jedoch war letztes Jahr viel los gewesen und er hatte sich ihr gegenüber geöffnet gehabt. Das hätte sie wirklich niemals erwartet gehabt. Alles wusste sie zwar noch nicht, aber schon sehr viel.
Gemütlich lief sie die Strasse entlang und achtete darauf, dass ihr niemand folgte. Denn weder sie wollte, dass jemand etwas von ihrer Freundschaft zu Draco erfuhr, noch wollte er es und die Brünette wollte ihre Freundschaft zu ihm nicht aufs Spiel setzten, nur weil ihr jemand gefolgt war. Anscheinend glaubten Harry und Ron ihr noch, dass sie sich London ansehen ging. Doch wie lange könnte sie diese Lüge noch aufrecht erhalten? Sie hatte keine Ahnung und hoffte einfach, dass es die nächsten Tage nicht aufflog.
Schliesslich kam sie vor einem gemütlichen Café an und beschloss, sich dort hinein zu setzen und etwas zu trinken. Draco hatte sie bis jetzt noch nicht gesehen und irgendwie glaubte sie gerade auch nicht daran, dass er hier auftauchen würde. Jedoch würde sie sich darüber sehr freuen.

Draco war im Manor und musste sich erstmal mit seinem Vater auseinandersetzen, dass er weg durfte. Das Lucius auch immer gegen alles irgendwie Einwände hatte. Es war ein ganz normaler Tag vor dem Hogwartsbeginn und er hatte nicht wirklich etwas zu tun. Wieso also, konnte Lucius nicht einfach einmal Ja sagen und ihn gehen lassen? Als ob Draco nun auch irgendwas tun würde, etwas gefährliches oder seine Ehre aufs Spiel setzen. Dies war doch absurt. Schließlich schaffte er es doch, nach einem langem Gespräch, Lucius zu überreden und Draco machte sich rasch auf den Weg nach London. So weit war dies ja nicht vom Manor entfernt - zum Glück. Er hatte keine Lust noch einen Marathon zu laufen.
Bald war der Slytherin in der Stadt der Muggel angekommen und strich seinen Anzug zurecht. Dies musste eben sein. Malfoy sah sich kurz suchend um und dachte daran, ob er nun wirklich zu Hermine gehen solle oder nicht. Sicherlich wartete sie schon auf ihn, also war er recht unsicher. Wenn Lucius dies nur rausfinden würde...er wäre ein Kopf kürzer und sicherlich enterbt. Dies wollte er nicht. Dennoch machte er sich nun nicht so viele Gedanken und ging zu dem Café. Als er reinsah, sah er schon das Mädchen dort sitzen. Noch einmal atmete er durch und betrat das Café dann, ging zu Hermine und sah sie an. Sagen tat er erstmal nichts.
Kurz blickte er sich um und setzte sich dann an einen Tisch.

Hermine sah wollte sich gerade setzen, als sie hörte, dass die Tür aufging. Sie drehte sich um und entdeckte Malfoy. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, dass er hier auftauchte. Kurz nickte sie ihm zu und lächelte freundlich. Doch er ging zu einem anderen Tisch und deshalb beschloss die Gryffindor ihm zu folgen. Dieser Tisch stand hinten in einer Ecke. Wieso hatte sie auch nur gedacht, dass er mitten in den Menschen sich hinsetzten würde mit ihr? Schliesslich lies sie sich auf den Stuhl ihm gegenüber nieder und sah ihm in seine Augen. Sie waren Ausdruckslos. "Hey", sagte sie schliesslich leise.
Die Brünette hatte gerade echt keine Idee, über was sie mit ihm sprechen könnte. Vielleicht würde ihm ja etwas einfallen. Dafür wäre sie ihm sehr dankbar. Als dann ein Kellner kam, bestellte sie sich eine Cola und ihr Blick schweifte durch das Café. Sie wollte sicher gehen, dass niemand Bekanntes hier war. Das hätte wohl das aus ihrer Freundschaft zu Draco, wie auch die zu Harry und Ron bedeutet. Am Ende wäre sie alleine und das wollte sie nicht. Deshalb war die Fünfzehnjährige auch sehr aufmerksam.
In ihrem Kopf kreisten tausende von Gedanken. Doch keinen konnte Hermine wirklich zu ordnen. Sie wusste auch nicht, was sie tun sollte. Sie würde wohl einfach warten, bis er etwas sagte. Schliesslich hatte sie genügend Zeit und diese würde sie sich auch nehmen. Es waren Ferien und da sollte man eigentlich reichlich Zeit haben. Ausser man lernte für das nächste Jahr.

Kurz sah er auf den Tisch, dann ließ der Malfoy seinen Block wieder durch das Café schweifen. Niemand war hier, den er kannte, oder der ihm gefährlich werden konnte. Dies fand der Junge äußerst gut, da er keine Lust hatte, auf Stress mit seinem Vater. Er dachte immer wieder über die Folgen nach. Würde ihn seine Mutter auch verstoßen? Da war er sich nicht so sicher, dafür liebte ihn Narcissa zu sehr. Doch...er verzweifelte grade Gedanklich, wobei er nach Außen einen kühlen und gelassenen Eindruck machte.
"Hey",gab der Slytherin kurz und klat zurück und bestellte sich ebenfals eine Cola, damit der Kellner endlich verschwand. Er musterte Hermine kurz und sah dann aus dem Café. Er wusste nicht so recht, worüber er bloß reden sollte.
"Was meinst du wie das nächste Jahr werden wird Hermine?",fragte Draco dann einfach mal und wartete recht ungeduldig auf seine Cola, die ein paar Minuten später dann doch noch erschien. Kurz schmunzelte er kühl und trank einen Schluck aus seinem Glas. "Wie geht es dir eigentlich?"
Draco sah auf den Tisch und machte sich weiterhin Gedanken. Der einzigste, der dann womöglich noch bei ihm bleiben würde, war Severus. Da war er sich sicher..

Irgendwie merkte Hermine, dass ihn etwas bedrückte, doch sie konnte nicht begreiffen was das war und wollte es auch nicht wissen. Wenn er nicht darübe reden wollte, dann sollte er es eben für sich behalten. Sie hatte genug andere Probleme. Auf der anderen Seite wollte sie ihm helfen und versuchen mit ihm das Problem zu lösen. Denn sie fühlte sich schuldig, dass er gerade so kühl war. Auf der Heimfahrt von Hogwarts war er viel freundlicher und gelassener gewesen. Die Brünette fragte sich, was sich seit diesem Tag wohl geänder hatte. Ihre Gefühle für ihn hatten sich geändert, das musste sie zugeben. Aber das war zur Zeit vollkommen egal. Hier ging es gerade um ihn und sie wollte auch gar nicht darüber nachdenken, was sie für ihn fühlte, dass würde nur ein riesen grosses Chaos verursachen.
Das der Kellner gegangen war, hatte sie gar nicht bemerkt. Erst als vor ihr die Cola auftauchte, kehrte die Gryffindor in die Realität zurück. Etwas verwirrt sah sie zu Draco und lächelte dann freundlich. Durch ihr Unterbewusstsein wurde ihr klar, dass er sie eben etwas gefragt hatte. Aber sie muste zuerst einmal nachdenken, was es gewesen war. Das kostete sie eine Minute. Das war es aber Wert, denn nun wusste sie, was er sie gefragt hatte. "Neue Sachen, neuer Lernstoff und bestimmt auch noch ein paar neue Lehrer." Sie lächelte nach wie vor freundlich und hoffte, dass es ihm bald besser gehen würde. Denn ihn so zu sehen machte sie krank und sie wollte doch nur, dass es einfach normal zwischen ihnen war und nichts dazwischen stand. Ein leiser Seufzer war zu hören und ihr Blick war kurz auf den Tisch gerichtet. Kurz darauf sah sie wieder auf und sah noch einmal durch das Café. Irgendwie glaubte sie, dass sie etwas übersehen haben musste. Leider wusste sie nicht was.
Anschliessend nahm sie ein Schluck von ihrer Cola und lächelte bei seiner nächsten Frage wieder. "Mir geht es gut und dir?", fragte sie ihn besorgt. Hermine gefiel es nicht, dass er so abweisend war. Als er dann wieder auf den Tisch sah, legte sie aus einem Reflex heraus ihre Hand auf seine. Ihr wurde schnell bewusst, was sie getan hatte und zog ihre Hand wieder weg. Jeder konnte sehen, dass ihr das peinlich war, denn ihre Wangen hatten sich rosa gefäbt. "Tut mir leid", flüsterte sie und nahm einen weiteren Schluck von ihrer Cola. Als würde dieses Getränk alle Probleme lösen. Wenn dem so wäre, dann wüsste sie bereits, wie man Voldemort entmachten konnte. Damit er keinen weiteren Schaden mehr anrichten konnte. Aber da das Getränk nicht halb so gut war, wusste sie es nicht.

Draco sah weiterhin auf den Tisch und bemerkte Hermine gar nicht erst. Er war in seinen Gedanken und recht abwesend, was jeder eigentlich merken konnte. Der Slytherin musterte den Tisch und malte sich gedanklich aus, was alles passieren könnte, würde es nur mit Granger rauskommen. Er würde seine Familie und Freunde verlieren. Er würde das Erbe und das Geld, ganz alleine die Macht, die er hatte verlieren. Am Ende stand er nur noch alleine da und keiner war mehr da, der sich um ihn kümmerte, nur weil er mit Hermine befreundet war. Es war also eine Art Katz und Mausspiel, welches gespielt wurde. Draco seufzte tonlos auf und schloss die Augen, versuchend diese Gedanken zu verdrängen, was auch einigermaßen gut klappte.
Der Slytherin nahm einen Schluck von seiner Cola und sah das Glas an. Sie schmeckte auch überall gleich. In der Zaubererwelt gab es ja so ein zeug nicht, wobei Draco es gerne trank. Es war mal etwas anderes, als ständig dieses Butterbier oder diesen Kürbissaft. Davon konnte Draco schon gar nichts mehr sehen. Er sah dann zu Hermine und nahm ihren besorgten Blick auf. Kurz seufzte er, diesmal aber hörbar. Sie machte sich also allen ernstes Sorgen um ihn - um Draco Malfoy. Bitte...
Malfoy nahm noch einen Schluck aus dem Glas. Auf die Frage, ob es ihm gut ginge, ging er nicht drauf ein. Wenn sie sich schon Sorgen machte, also wusste, dass ihm etwas bedrückte, konnte er ja wohl schlecht sagen, dass es ihm super ginge. Dies würde nicht zusammen passen. Ganz und gar nicht.
Draco sah sie an. "Ich sehe an deinem Blick, dass du besorgt bist. Du merkst also das mich etwas bedrückt oder?",fragte er förmlich und sah kurz wieder auf den Tisch. "Ja es bedrückt mich etwas...",fing er an, schwieg aber dann, als er sah, was Hermine machte, als ihre Hand plötzlich auf seiner lag. Genauso wie Hermine zog auch er seine Hand weg und runzelte die Stirn. "macht nichts Hermine..:" Er legte seine Hand wieder auf den Tisch, dort wo sie vorher lag und dachte kurz nach, wo er aufgehört hatte. Schnell viel es ihm wieder ein.
"Nun ich habe was auf dem Herzen. Kurz bevor ich hier hin gekommen bin, hatte ich eine Auseinandersetzung mit meinem ach so lieben Vater. Er meinte ich dürfte nicht gehen, habe ihn aber noch dazu gebracht, dass er sich umentscheidet. Nun weiß ich nicht, ob er dahinter kommen wird, das wir befreundet sind. Weißt du...ich habe einfach Angst, dass er dies raus kriegt, weil ich am Ende alleine da stehen werde, ohne nichts. Vielleicht wird Snape der einzigste sein, der dann noch auf mich Acht gibt. Aber ich habe kein Erbe, meine Ehre ist weg und toll.- Niemand hat mehr Respekt vor mir und bevor ich ein schönes Leben hätte, reißt mir Lucius wahrscheinlich den Kopf wortwörtlich von einem Hals. Es ist einfach die Angst die mich so beunruhigt. Deswegen müssen wir es auch so geheim halten..."
Draco ging es besser, nachdem er dies gesagt hatte. Er fand es schön, so offen zu hermine sein zu können, da sie ihm auch zuhört und helfen kann. Es war schön...Vielleicht brachte Hermine den Slytherin ja auf andere Gednaken...

Hermine nickte nur leicht, als er meinte, dass es nichts ausmachte. Doch bei ihr hatte es etwas ausgelöst. Dieses etwas unterdrückte sie aber schnell wieder. Tonlos seufzte sie und nahm dann noch einmal einen Schluck von ihrer Cola. Wieso die Hexen und Zauberer solche Getränke nicht hatten, wusste sie nicht. Aber diese könnten sie doch mal einführen. Ein ganzes Jahr lang nur Kürbissirup oder Butterbier zu trinken war auch nicht gerade lecker. Besonders da einem die Getränke mit der Zeit vergingen und man keine Lust mehr auf diese hatte. Ihr schien es so, als würde die Zeit gerade still stehen. Irgendetwas wollte er ihr sagen, das merkte sie. Doch sie konnte den Drang ihn zu fragen, was er sagen wollte unterdrücken. Denn vielleicht würde er von alleine sagen, was er loswerden wollte.
Doch dann fing er an zu reden und die Brünette hörte ihm aufmerksam zu. Er hatte also eine Auseinandersetzung mit seinem Vater gehabt. Das war natürlich nicht ihr Wunsch gewesen. Denn normalerweise konnte er doch hingehen wohin er wollte. Oder hatte sie da etwas falsch verstanden?! Das er so offen mit ihr sprach war schön und vor zwei Jahren wäre das bestimmt noch nicht der Fall gewesen. Schliesslich hatte er sie in der 2. Klasse als Schlammblut bezeichnet gehabt. Das hatte die Gryffindor bis heute nicht vergessen und es kam immer wieder hoch und dafür wollte sie ihn auch zurecht weisen. Auf der anderen Seite wollte sie auch nicht unhöflich sein und schliesslich war das Vergangenheit. Man sollte ja auch nicht nachtragens sein. Das sagte sie immer allen und wenn sie es dann wäre, würde sie ja ihre eigenen Ratschläge missachten.
"Mich wirst du weiterhin als Freundin haben, egal was geschehen mag." Diese Worte waren sehr ernst gemeint. Denn sie sagte das nicht einfach nur so. Das würde sie niemals tun. Aber wenn bei ihm wirklich etwas geschehen sollte, könnte er mit ihr jeder Zeit darüber reden. Sie hätte immer ein offenes Ohr für ihn. Sie wollte ihm helfen, dass er nicht weiterhin über das nachdachte. Leider fiel ihr gerade nichts ein. "Ich habe bis jetzt niemandem etwas davon erzählt und werde das auch weiterhin nicht tun, versprochen", sagte sie dann mit einem freundlichen und gleichzeitig ernsten Ton.
Nicht jeder konnte von sich behaupten alles zu haben. Doch sie hatte alles was sie brauchte. Eine Familie die ihr den Rücken stärkte und Freunde, die zu ihr hielten. Obwohl sie diesen gerade oftmals in den Rücken fiel, da sie sich mit Draco traf. Hoffentlich würden sie niemals den Drang haben ihr zu folgen. Denn das könnte in einem Desaster enden und da wollte sie den jungen Malfoy nicht mit hinein ziehen. Er war ja nicht schuld, dass sie sich mit ihm so gut verstand. Sie hatte ja seine harte Schale knacken müssen.

Draco sah sie weiterhin und wusste nicht so recht, was er nun sagen oder gar tun sollte. Der Junge war so verzweifelt, auch wenn er ihr dies alles erzählt hatte. Er gab sich offen hin, jedoch war das Problem nicht aus der Welt geschafft. Draco sah das Colaglas an und sah sich dann um. Er hätte Lust auf ein Elfenwein. Lucius wusste nie was darüber, dass Draco sich etwas von seinem Wein nahm, wenn er nicht da war. Dies würde er auch nie erfahren, da Draco ja nicht lebensmüde war.
Er nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas, sodass die Hälfte nun weg war. Er sah wieder auf den Tisch.
"Ich weiß es Hermine und dies schätze ich auch sehr!" Draco lächelte leicht, jedoch noch immer so kühl, wie er immer war. Er sah zur Theke und seufzte tonlos. "Sage mir, dass es hier etwas zu essen gibt, da ich etwas...Hunger habe.." Er sah das Mädchen vor sich in die Augen, sehr tief in die Augen und wandte den Blick auch nicht so schnell ab, wie sonst immer.
Er legte seine Hand auf ihre und schmunzelte weiterhin.

Schon wieder war diese verflixte Stille. Hermine hasste es langsam. Obwohl sie normalerweise die Stille mochte, denn dann konnte sie sich gut konzentrieren und lernen. Doch jetzt gerade mochte sie die Stille überhaupt nicht. Diese war so bedrückend und irgendwie auch Angsteinflössend. Schliesslich fragte Draco dann, ob es hier etwas zu essen gab. "Natürlich gibt es hier etwas zu essen", meinte sie und winkte dem Kellner zu. Dieser brachte eine Karte, auf dieser stand alles, was man hier essen konnte. "Ich hoffe mal, das du etwas findest, das du gerne isst."
Die Brünette ass hier häufig. Füher oft mit ihren Eltern und jetzt oft alleine. Die Zeiten hatten sich eben geändert und sie war nun auch gerne einmal alleine unterwegs oder mit Freunden.
Sie hielt seinem Blick stand und lächelte leicht. Als sie dann jedoch spürte, dass er seine Hand auf ihre Legte, zog sie diese aus einem Reflex heraus zurück. Sofort wandte sie ihren Blick auch ab und sah auf den Tisch. Wieso hatte er das eben gerade getan? Fand er es etwa lustig mit ihr das gleiche zu machen, wie sie zuvor mit ihm gemacht hatte. Obwohl ihre Berührung als Aumunterung gegolten hatte. Die Gryffindor atmete tief ein und aus. Anschliessend nahm sie einen Schluck von ihrer Cola und somit war das Glas nun auch halb leer.

Draco sah Hermine an, dann auf die Hand, die sie wegzog. Das der Kellner kam, registrierte er gar nicht erst. Er fragte sich nur im Moment, wieso Hermine ihre Hand weggezogen hatte. Er seufzte und lehnte sich zurück und wadte sich der Karte zu. Er sah kurz drüber und hob eine Augenrbaue. Er bestellte sich einfach nur ein paar Pommes und sah zu ihr. Er murmelte etwas. "Hermine wiese hast du deine Hand weggezogen gehabt? ich habe doch nichts getan?",fragte er und legte den Kopf schief, wartend auf sein Essen. Er fragte sich, was Hermine nur hat, wieso sie so...so scheu war. Dies war wirklich komisch, wie er fand. Kurz seufzte er auf und sah weg.
Nach einiger Zeit kam sein Essen und sah die Pommes an. Sowas gab es zum Glück ind er Zaubererwelt auch, sodass er dies kannte. Er nahm eine Gabel und aß. "Willst du auch?",frgate er dann und sah sie an.

Hermine war gerade nichts mehr recht. Wieso hatte er ihre Hand berührt gehabt? Was wollte er damit zeigen? Ihr Herzschlag war schneller als zu vor und irgendwie hatte sie Angst, dass er gemerkt hatte, dass sie ihn liebte. Eigentlich hatte sie es sich selber noch nicht eingestanden, doch wenn sie ihren Gefühlen folgen würde, dann hätte sie Draco schon lange geküsst. Doch die Angst, dass er sie dann nicht mehr sehen wollte war zu gross. "Ich weiss es nicht", antwortete sie dann auf seine Frage. Zwar war etwas Zeit vergangen, bis sie ihm dann die Antwort gegeben hatte. Aber auch nur, weil sie gerade etwas in Gedanken war.
Heute könnte sie nicht so lange weg bleiben wie die letzten Male, denn Molly, Rons Mutter hatte ihr gesagt, dass sie um spätestens 22 Uhr zu Hause sein musste und daran müsste sie sich halten. Wenn sie weiterhin im Haus der Blacks bleiben wollte. Ihr Blick wanderte zur Uhr, welche an der Wand hing und sie bemerkte, dass erst 14.30 Uhr war. Also hätten sie noch sehr viel Zeit und wieso Draco bereits wieder Hunger hatte, wusste sie nicht. Hatte es bei ihnen nichts zu Mittagessen gegeben?!
Schliesslich kam dann sein Essen und ein lächeln erschien auf den Lippen der Brünette. Pommes war wohl etwas, das jeder gern hatte. Denn auch sie ass das oft und hier waren sie am besten. Zumindest sah sie es so. Als der junge Malfoy sie dann fragte, ob sie auch welche wolle, schüttelte sie ihren Kopf. "Danke nein", sagte sie dann noch und strich sich die Strähnen aus dem Gesicht.

Draco zuckte mit den Schultern. Wer nicht will der hat schon. Er dachte kurz an heute Mittag. Es gab kein Essen, der Hauself war zu dumm dafür. Arrgh wie er dies hasste, wenn es nicht nach seiner Nase lief. Dabei hatte er Hunger gehabt. Daran sah man, wie minderwertig diese Hauselfen doch waren. Dies war doch echt...Draco fand in seinen Gednaken kein richtes Wort für diese Dinger und aß deswegen in Ruhe weiter. Immer wieder sah er in Hermines Augen und sah etwas in ihren Augen, was noch nie dort war. Doch was sollte dies sein? Als ob Hermine sich so viel verändert hatte.
Nachdem er die ganzen Pommes aufgegessen hatte, schob er den Teller weg und sah kurz in seine Tasche. Er hob kurz eine Augenbraue und grummelte kurz, kaum merklich. Muggelgeld war Draco fremd, da er nicht so oft hier war, geschweige noch etwas kaufte. Er seufzte tonlos und trank einen Schluck. "Hast du was Hermine? ich sehe etwas in deinen Augen..",sagte Draco und lenkte sich somit vom anderen Thema ab.

Hermine sah ihm zu, wie er seine Pommes ass. Er schien ebenfalls in Gedanken zu sein wie sie. Über was er wohl nachdachte? Es interessiete sie auf eine Weise, doch nachfragen würde sie nicht. Wie schon zuvor würde sie warten, dass er ihr einfach so sagte. Sie wollte nähmlich nicht aufdringlich sein und biss sich dann verlegen auf die Unterlippen, als in ihren wieder das Wort Liebe erschien. Das konnte nicht stimmen und sie würde diesem Gedanken auch keine weitere Beachtung schenken. Jedoch war das um einiges schwieriger als die vermutet hatte. Die Brünette merkte erst recht spät, dass er bereits mit dem Essen fertig war. Entweder war er sehr schnell oder sie war lange in ihren Gedanken gewesen. Eines von beidem musste es sein.
Seine Frage verwirrte sie ein wenig. Man sah ihr an, dass etwas nicht stimmte? Das war ihr nun noch gar nicht aufgefallen, aber wie auch? Schliesslich konnte sie sich nicht einfach mal so ansehen, dafür würde sie einen Spiegel brauchen und dieser war nun einmal nicht vorhanden. "Es ist nichts", sagte sie dann und klang auch ziemlich ernst. Obwohl jeder der sie gut genug kannte merken würde, dass das nicht wirklich die Wahrheit war. Sie hoffte nun einfach, dass Draco sie noch nicht gut genug kannte und somit nicht merkte, dass sie log. Es ging ihn nichts an, was mit ihr los war, besonders da sie nur Freunde waren.
Als er dann Geld hervornehmen wollte, aber merkte, dass er kein normales Geld hatte, lächelte die Gryffindor ihn an. Sie öffnete ihre Handtasche und nahm ihr Portmonnaie heraus. "Ich werde zahlen", sagte sie dann und legte das Portmonnaie neben sich auf den Tisch. Anschliessend nahm sie einen Schluck von ihrer Cola. Noch ein Schluck und dann wäre es leer.

Draco legte den Kopf schief und sah sie an. Natürlich bemerkte er, dass sie log, er war ein Slytherin und konnte sowas recht gut. Sie zwar auch, doch Draco merkte sowas. Dies ließ ihn nur den Kopf schütteln. Er ließ dies Thema kurz ruhen und sah auf das Portmonnaie. Sie wollte also Zahlen? Dies war recht freundlich von ihr, aber irgendwie war es demütigend. Draco besaß zu viel Geld und trotzdem konnte er nichts bezahlen. Und dies als Malfoy. Tz...
Er sah sie dann nochmal an, als er einen Schluck von der Cola trank und seufzte. "Du lügst!",sagte Draco neutral und verschränkte seine Arme. "Nun sage mir schon was dich bedrückt ich bin dir gegenüber auch offen gewesen Hermine.."
Ja dies kann man auch leicht wieder ändern...wenn man belogen wird...,dachte Malfoy und sah auf den Tisch, wartend auf die Antwort von Hermine. Was nun wohl kommen mochte..

Hermine genoss die Stille gerade und dachte darüber nach. Ob sie es ihm wohl doch sagen sollte oder lieber warten würde bis es sich einfach so ergab. Doch irgendwie glaubte sie nicht, dass er Ruhe geben würde. Somit musste sie es ihm wohl oder übel sagen. Ihr Herzschlag war nach wie vor schneller als sonst und sie hatte keine ahnung, sie sie es ihm sagen sollte. Wieso musste es auch so schwer sein? Er war ein Slytherin und sie eine Gryffindor. Da lag wohl das Problem. Ihre Angst, dass er deswegen sagen würde, dass es nicht ging war sehr gross und sie hatte keine Ahnung, wie sie es schaffen sollte ihm das zu sagen.
Als er dann meinte das sie gelogen hatte, senkte sich ihr Blick. Seine nächste Aussage war ja richtig, denn er war wirklich ehrlich zu ihr. "Nun Draco, es ist nicht so einfach wie du denkst", fing sie dann an und machte eine kleine Pause. Sie wusste nicht, wie sie es ihm sagen sollte. Ihr fehlten die Worte. Jedoch wollte die Brünette auch nicht, dass er wütend auf sie war oder dass er danach nicht mehr mit ihr sprechen würde. Echt eine Zwickmühle. "Draco... Ich mag dich mehr als nur als Freund", flüsterte sie dann. Ihre Stimme war so leise, weil sie ansonsten bestimmt versagt hätte.

Draco wartete weiterhin auf die Antwort von Hermine und war schon recht ungeduldig. Wieso brauchte sie denn so lange um zu sagen, was sie bedrückte? So schwer konnte es nicht sein und etwas schlimmes schon gar nicht. Sie sollte gar nicht erst so lange drüber nachdenken, doch vielleicht tat sie genau dies, was sie so lange brauchen lässt. Draco seufzte ungeduldig und war froh, als sie dann endlich ihren kleinen Mund aufbekam und etwas sagte. Also war es doch nicht so schwer. Doch die Hoffnung schwand. Es sei nicht so einfach wie es schien soso. Was konnte es denn sein, dass es so schwer war, es zu sagen? Draco lehnte sich vor und wartete gespannt, was nun folgen würde. Neugier war bei dem Malfoy immer vorhanden, wieso auch immer. Dies lag wohl in der Natur.
Als er jedoch hörte, was Hermine andeuten wollte, blieb dem Jungen fast das Herz stehen und die Spucke blieb ihm im Hals stecken. Sie..sie liebte ihn also? Dies konnte dich nicht sein. Draco starrte sie regelrecht an und bewegte sich einen Millimeter. Etwas geschockt saß er da und blitzelte leicht, damit seine Augen nicht wehtaten.
Er lehnte sich kurz und sah auf den Tisch. Hatte er dies nun wirklich gehört, hatte er sich nicht verhört? War dies vielleicht doch nur ein dummer Traum und er liegt eigentlich zu Hause in seinem Bett und war am schlafen? Nein es war real. Malfoy schluckte und sah dann wieder hoch zu Granger. "Nun ja...ich.." Draco fehlten etwas die Worte. Er wusste nicht, was er darauf nun sagen sollte, immerhin war dies neu für ihn. Noch nie hatte er sowas an den Kopf geknallt bekommen.
Er seufzte noch Mal und dachte schwarf nach, was er denn nun sagen konnte. "Nun ja...",fing er noch einmal an. "ich weiß nicht so recht was ich dazu sagen soll...Mir fehlen ehrlich gesagt etwas die Worte!" Und ja dies kam noch nie vor.
Sollte Draco die kleine Granger noch zappeln lassen? Vielleicht...
"Wer weiß ob ich genauso fühle!" Er nahm seine Mimik wieder ein und schaute wieder recht kühl. So gefiel er sich besser. Zum Glück war keiner hier, der dies hätte sehen können, was sich grade hier abgespielt hatte.

Hermine hatte mit einer solchen Reaktion gerechnet. Wieso auch immer, es war wohl normal, dass man so reagierte, wenn man etwas derartiges zu hören bekam. Aber es war die Wahrheit und diese wollte er doch auch hören. Das er nun aber nichts mehr sagte, störte sie, denn es war unerträglich. Konnte er nicht einfach etwas dazu sagen? Ihr selbst fehlten ebenfalls die Worte. Irgendwie hoffte sie dann aber, dass er doch etwas sagen würde. Vielleicht etwas, damit sie sich besser fühlte. Die Brünette biss sich verlegen auf die Unterlippe und sah sich kurz um. Niemand war nahe genug um das Gespräch mitverfolgt zu haben. Das war schon einmal gut. Jedoch hatte sie etwas anderes von ihm erwartet, als diese Antwort. Wenn fehlen einem Malfoy schon die Worte, fragte sie sich. Das war wirklich das erste Mal, dass sie so etwas aus seinem Mund hörte.
Dann nahm sie noch den letzten Schluck und öffnete danach ihr Portmonnaie. Sie legte Geld auf den Tisch und verräumte das Pormonnaie dann wieder in ihrer Handtasche. Wenn er keine Lust hatte mit ihr weiter zu sprechen, dann könnte er es doch einfach sagen. Etwas genervt sah sie ihn an und stand dann auf. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen verlies das Café. Sollte er doch selber gucken wo er blieb. Es brach der Gryffindor jedoch beinahe das Herz ihn einfach dort zu lassen. Aber er hatte nichts anderes verdient. So unfreundlich wie er gewesen war. Eine Meter von dem Café entfernt blieb sie dann stehen und lehnte sich an die Hausmauer. Die Brünette schloss ihre Augen und dachte darüber nach, ob es richtig gewesen war ihm das zu sagen.

Draco sah sie an. Natürlich war sie sauer und dies gab sie ihm auch zu spüren. Wütend stand sie auf und ließ ihn einfach so da sitzen. Draco sah ihr giftig nach. Wieso nur, wieso ließ sie ihn hier sitzen. Grade noch etwas von Liebe faseln und dann sowas? Sie wollte Liebe? Wieso sollte Draco ihr diese geben wollen, wenn sie einen Malfoy hier sitzen ließ? Dies war unter aller Sau von ihr. Draco stand auch auf und sah sich im Café um. Ja wenn Blicke nur töten können, würde nun die Hälfe, die hier saß tot vom Stuhl kippen. Verlockener Gedanke, aber nein.
Draco sah sich nochmals um, trank im Stehen, die Cola leer und ging dann raus. Außerhalb des Cafés sah er sich um. Hier liefen doch so einige umher, zu viele Muggelm doch ihm war dies jetzt mal sowas von scheiß egal.
Seine Gednaken kreisten sich, doch eigentlich hatte er nur die Worte Liebe und Hermine vor Augen. Vielleicht fühlte er ja genauso , doch wollte es sich dies nicht eingestehen. Nach einiger Zeit sah er Hermine und ging auf sie zu. Sauer? Immer noch? Oder Verletzt? Draco wusste es nicht.
Er bleib vor ihr stehen und sah sie an. "Eine kleine Furie also?",fragte Draco leise und recht gefährlich. Wieso sollten Worte die Taten übernehmen? Er kam ihr näher und küsste sie zärtlich auf den Mund. Taten sprachen ja doch mehr als nur dumme und alberne Worte. Er war sehr gespannt, wie sie reagieren würde. Schlimmsten Falls würde er eine geklatscht kriegen, doch dies war er gewohnt.
Draco legte seinen Kopf schief und musterte sie, ging einen Schritt von ihr weg.

Hermine hatte nach einier Zeit ihre Augen wieder geöffnet und sah sich um. Doch von Draco war keine Spur zu sehen. Vielleicht war es auch falsch gewesen, dass sie einfach abgehauen war. Doch sie brauchte einen klaren Kopf und den konnte sie in seiner Nähe nich bekommen. Ihr Blick haftete auf der Strasse. Keine Ahnung wieso, aber das war gerade spannender als alles andere. Leise seufzte sie und hörte dann, dass sich ihr jemand näherte. Jedoch sah sie weiterhin die Strasse an. Aus dem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass es Draco war. Na super, was wollte der den hier? Irgendwie hatte sie sich gewünscht, dass er nun weg war, aber nein, er musste ja hier auftauchen. Sie war keine Furie. Nur verletzt und wütend. Es gab noch einige Gefühle mehr, die dazu kamen, aber diese waren unwichtig. Am meisten war sie jedoch verletzt und konnte einfach nicht verstehen, dass er nicht einmal ein wenig Rücksicht auf ihre Gefühle genommen hatte. Diese besass schliesslich jeder Mensch.
Schliesslich sah die Brünette ihm in die Augen und stand wie erstarrt da, als er sie küsste. Was sollte das nun? Gerade wollte sie ihm eine Ohrfeige geben, doch dann entschloss sie sich, es doch nicht zu tun. Anscheinend hatte er damit gerechnet, dass sie ihm eine Ohrfeige geben würde, denn er wich einen Schritt zurück. Ihr übliches lächeln erschien wieder. Gerade war alles vergessen. Alle Sorgen und auch alles andere. Zur Zeit bewegte sie sich auf Wolke sieben und wollte da auch gar nicht mehr runter.
Hoffentlich waren Ron und Harry nicht draussen, denn sie wollte es nicht riskieren, dass jemand sie sah. Vielleicht wäre es besser, wenn sie irgendwo anders hingehen würden. Aber auf der anderen Seite gefiel es ihr hier gerade auch sehr gut. Besonders aber, da Draco hier war. Vorsichtig und zärtlich legte sie ihm dann eine Hand an die Wange und sah zu ihm hoch. Wenn sie das jemandem sagen würde, dann würde dieser sie als bekloppt bezeichnen, da Draco Muggelgeborene hasste. Vielleicht andere, aber nicht sie. Denn er hätte sie bestimmt nicht geküsst, wenn er nicht auch Gefühle für sie hatte.

Draco spürte die warme Hand von Hermine auf seiner Wange, weswegen er wieder einen Schritt auf sie zumachte. Er war froh, keine geklatscht zu bekommen, was er wirklich erwartet hätte. Doch so war es viel besser. Er lächelte leicht und vorallem warm zu Hermine und strich ihr über die Wange. Kurz sah er nach Links und recht und dann wieder zu Hermine.
"Taten sprechen eben mehr als Worte Hermine",sagte er und sah sie warm an. Jegliche Kälte war aus ihm verschwunden, was für ihn recht komisch war, doch dies war für ihn nun sowas von egal.
Draco bekam das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Dies zwang ihn immer und immer wieder nach links und rechts zu schauen, doch nichts, er sah keinen Bekannten. Kurz seufzte er und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Glücklich....froh..
Draco hob nach einiger Zeit dann den Kopf wieder und drehte sich um, sah durch die Menschenmenge und sah doch einen, den er kannte. Dieser Black...
Draco verengte die Augen und zog Hermine mit in eine Nebenstraße, Er drehte sich zu ihr um und sah nicht mehr so wirklich fröhlich aus. "Black!",sagte er leise. "Er hat uns gesehen..." Leise war seine Stimme und voller Angst. Zurecht.

Hermine war gerade total glücklich und genoss es hier mit Draco zu sein. Seine Unruhe bemerkte sie sehr schnell und hätte am liebsten gesagt, dass niemand kommen würde, doch das konnte sie nicht, da es sein konnte, das jemand aus dem Orden hier auftauchen würde.
Als Draco dann sagte, dass Taten mehr sagten, als Worte, nickte sie leicht und schloss ihre Augen kurz. Dabei atmete sie einmal tief ein und aus.
Als sie die Augen wieder öffnete sah der junge Malfoy nicht mehr so kühl aus wie zu vor. Das gefiel ihr und ein freundliches lächeln lag auf ihren Lippen.
Da er immer hin und her sah, fing nach einer Weile auch Hermine an sich umzusehen. Vielleicht würde sie ja jemdenen entdecken. Doch das tat sie nicht. Aber es wäre besser gesehen, wenn sie es getan hätte. Es ging nicht lange und er zog sie in eine Nebengasse. Etwas verwirrt war sie ihm gefolgt. Was war nun geschehen?
Zum Glück ging es nicht lange und er hielt an und drehte sich zu ihr um. Die Freundlichkeit von vorhin war aus seinem Gesicht gewichen. Die Brünette merkte, dass sie erstaunt war zu hören, dass Sirius hier sein sollte. Schliesslich wurde er noch immer vom Ministerium gesucht. Die Gryffindor fühlte sich schuldig, denn wenn sie nicht aus dem Café abgehauen wäre, hätte Sirius die beiden vielleicht nie gesehen. "Ich werde das gerade biegen. Wenn mich jemand darauf anspricht, werde ich sagen, dass wir uns zufällig getroffen haben und du mich mal wieder runter gemacht hast", sagte sie ebenfalls leise. Jedoch war in ihrer Stimme keine Spur von Angst zu hören.

Draco sah Hermine an und lehnte sich an die Wand. Wie wollte sie dies denn bitte hinbekommen? Draco hatte Angst, dass es durch Sirius Lucius erfahren wird. Denn wie ein einfaches Treffen sah es ja nun wirklich nicht aus. Er sah zu Hermine. "Ich mache mir nun keine Sorgen mehr, wenn es soweit wirklich kommen sollte, schreibe ich Snape einfach eine Eule!",sagte er und dachte kurzt an seinen Paten. Dann ging er wieder zu Hermine und nahm sie in den Arm. Er schmunzelte leicht, wollte sich eben keine Gedanken mehr um den Mist machen.
"was wollen wir nun machen Hermine? Hier dumm rum stehen?"fragte Draco und legte den Kopf schief. "Zeige mir doch mal etwas diese Muggelwelt. Er kannte sich hier nicht aus, hatte keine Erfahrungen nichts. Einfach nur mal zeigen und erklären, mehr war es ja nicht, aber so konnte er bei Hermine bleiben. Er hoffte, dass nicht noch mehr geschehen würde heute. Er glaubte nicht dran, dass er dies Gedanklich verkraften konnte. Denn dann musste er ja nur noch mehr ordnen

"Sirius wird nichts ausplaudern und sonst gibt es immer noch Vergessenszauber Draco", meinte sie. Wieso er sich solche Sorgen machte, wollte ihr einfach nicht in den Kopf, den nsie wusste, dass alles gut kommen würde und nichts weiteres geschehen würde. Als sie dann von Draco in den Arm genommen wurde, lehnte sie sich an ihn und schloss ihre Augen. War das nicht gerade perfekt? Sie war hier mit ihm und besser könnte es doch gar nicht mehr sein.
Er wollte die Muggelwelt kennen lernen? Das erstaunte sie und lächelte dann aber. Jetzt konnte man sehen, dass er nicht einfach der Gefühlslose Malfoy war. Auch er hatte Gefühle und Hermine hatte es geschafft, dass er sie ihr zeigte. Sie fühlte sich deshalb richtig gut und lächelte ihn verträumt an.
War es gerade nicht perfekt? Sie löste sich dann aus seiner Umarmung und griff nach seiner Hand. Die Brünette ging dann langsam zurück zu Strasse und sah sich um. Doch von Sirius war weit und breit keine Spur zu sehen. Auch nicht von einem schwarzen verzottelten Hund. "Komm", sagte sie dann und lief mit ihm die Strasse entlang. Es waren hier viele Läden und die meisten Modeläden. Von dort konnte sie sich sowieso nichts leisten. Das war alles viel zu teuer. Vor einem Schaufenster blieb sie dann stehen und sah sich ein Kleid an. Aber nur ein kurzer Blick auf den Preis genügte, damit sie sich wieder abwandte. Es war viel zu teuer, so viel Geld hatte sie nicht und würde sie wohl auch nur haben, wenn sie zwei Jahre nichts ausgeben würde.

Draco sah sie an und sah runter zu seiner Hand, als Hermine diese nahm. Er ließ sich von ihr mitziehen und sah sich auch um, als sie an der Einkaufsstraße wieder ankamen. Hier lang zu laufen,. wollte er eigentlich, hier waren doch so einige Muggel, doch dies musste ihm nun egal sein. Er wollte Hermine nun nicht enttäuschen, außerdem war es seine Idee gewesen. Wie er auf die Idee kam, wusste er nicht wirklich, aber nun gut, hatte er ja selbst Schuld.
Draco ging gemütlich neben Hermine entlang und sah auch in die einzelnen Fenster. Muggel hatten einfach einen grauenhaften Geschmack, wobei die Preise billig waren. Er wusste jedoch nicht, wie viele Galleonen dies wären. Nachfragen tat er dies auch lieber nicht, wer weiß was da raus kommen würde.
Draco sah in das Schaufenster, wo Hermine sich das Kleid ansah. fand sie es schön? Er seufzte tonlos. Shoppen...hatte er schon immer gehasst, alleine weil er oft mit Cissa shoppen musste. Ihm blieb aber auch nichts erspart. Das Frauen immer so sein mussten. Dies war ja schrecklich.
Draco sah sich um und seufzte kurz auf. Ihm war langweilig. Das die Muggelwelt so langweilig war, hatte er nicht gedacht. Er blieb vor einem Laden stehen, wo ein Ferseher, ein DVD - Player und sonst so einiges drin stand. Was waren dies für sagen? Was konnten diese Sachen? Er sah zu Hermine und runzelte die Stirn. "Was ist das Hermine?" Neben ihn, sah ihn ein Muggel komisch an., als ob Draco verrückt wäre. Sagen tat dieser Muggel jedoch nichts. Also war es ja gut.
Der Muggel drehte sich zu ihm um. Er war jung, sehr sogar. "Dumm oder so? Bist du hinter dem Mond aufgewachsen?",machte der Muggel ihn an Draco schnaubte und ging mit Hermine weiter. Diese Muggel waren doch echt Idioten. "Nun sag, was war dies...",murmelte er leise und sah sich weiter um.

Hermine lächelte. Sie mochte es, shoppen zu gehen. Doch ihr viel auf, dass er davon nicht viel hielt. Also würde sie versuchen nicht oft stehen zu bleiben, wenn es nicht gerade unbedingt sein musste. Sie bemerkte, dass viele Muggel sie neugierig ansahen. Schliesslich waren sie hier wohl das einzige junge Pärchen, das durch die Strassen lief. Als Draco dann vor einem Laden anhielt und sie fragte, was das für Sachen seien, lachte sie leise. Das war wohl typisch Zauberer. "Tut mir leid, aber ich finde es einfach amüsant", entschuldigte sie sich dann und sah den Muggel finster an, als dieser Draco dumm anmachte.
Das konnte die Brünette überhaupt nicht leiden. Als der junge Malfoy weiter ging, lief sie neben ihm her und lächelte weiterhin freundlich. Seine Frage, was das nun für Sachen waren, kam überhaupt nicht überraschend, denn damit hatte sie gerechnet gehabt. "Der grosse Bildschirm, ist ein Fernseher, darin schauen die Muggel die Neuigkeiten und auch Filme und so weiter. Das kleinere Gerät daneben war ein DVD-Player, dort können sie DVD's rein legen und diese dann auf dem Fernseher gucken.", erklärte sie ihm die beiden Sachen, welche im Schaufenster zu sehen waren.
Doch dann wollte sie nicht mehr über die Muggelsachen sprechen. Das langweilte die Gryffindor. Sie zog ihn wieder in einer Nebengasse. Somit war die Chance, dass sie jemand sah weniger gross. Sie lehnte sich an die Mauer und zog Draco zu sich. Ihre Arme legte sie um seinen Hals und lächelte ihn an.