ein weiteres Treffen

Hermine sah Draco zu, wie er versuchte mit ihrer Spange das Schloss zu knacken und als er es dann schaffte, lächelte sie ihn an. Das war wirklich zu freundlich von ihm. Sie umarmte ihn ebenfalls und genoss es, zu wissen, dass es bald vorbei war. Doch da kam auch schon das nächste Hindernis, sie würden durch ein Labyrth gehen müssen um nach draussen zu kommen und wie sollten sie bitte den Ausweg finden?
Denn sie kannte ihn nicht und bestimmt kannte Draco ihn genau so wenig wie sie ihn kannte. "Wir werden es schaffen. Gemeinsam." Die Brünette war davon überzet und hoffte, dass er ihr wenigstens den Weg dort hin zeigen könnte. Jedoch merkte sie auch, dass sie bereits sehr müde war und lange würde es nicht mehr gehen, bis sie einfach einschlafen würde.
Wäre es wohl besser gewesen bis morgen zu warten? Sie hatte gerade so ihre Zweifel, denn Beide waren schon sehr müde und wie sollten sie das Lucius entkommen, wenn er es bemerken würde? Leise seufzte sie und nahm dann seine Hand.

Draco sah Hermine an. "Auch wenn wir nun müde sind....wir müssen hier weg, ich will hier weg und dich in Sicherheit bringen. Bitte.." Draco sah sie an und und seufzte leise. Er zog sie sanft mit nach oben und ging zur Hintertüre raus. Schon stand er vor dem Labyrinth. Sper, als ob sie dort wieder rauskommen würden. Draco sah zu Hermine. "Wenn wir schlafen sollten...einen trank gegen die Müdigkeit. Also keine Sorge. Wir machen dies schon!" Draco ging mit ihr rein und lief überlegend. Wo war er richtige Weg? Rechts, Links oder grade aus. Draco blieb stehen und sah zu Hermine. "ich glaube nicht, dass wir dies schaffen hermine..." Draco schloss die Augen und lehnte sich an das Gestrüpp. Er konnte einfach nicht mehr und hatte Angst, nicht hier raus zu kommen. Draco setzte sich auf den Boden und seufzte. Vielleicht war es doch eine Schlechte Idee und vorallem würde Lucius sicherlich wissen, wo sie waren, da er wusste, wo sie rausgegangen sind. Es gab ja nur diesen Weg.

Hermine lies sich von ihm zum Labyrth ziehen und ging dann neben ihm her. Doch es ging nicht lange und er hielt an. Wieso gab er nur so schnell auf? Bestimmt gab es einen Weg und sie würde den richtigen schon finden. Zwar merkte sie, dass sie ziemlich müde war, aber hier wollte sie auch nicht bleiben. Die Brünette zog Draco auf die Beine und nahm dann seine Hand.
Zielstrebig lief die Brünette durch das Labyrth und war ein paar Mal in Sackgassen gelandet. Doch sie fand immer wieder einen Weg, der weiter führte. Beinahe fielen ihr die Augen zu und dann wäre sie keinen Millimeter mehr gelaufen, doch sie konnte sich wach halten, indem sie sich vorstellte, dass Lucius hinter ihnen her war. Vielleicht stimmte das sogar, das konnte sie gar nicht so genau sagen.
Als sie dann schon wieder in einer Sackgasse war, seufzte sie. Als würde es hier gar keinen Ausweg geben und es gäbe nur einen Eingang. Jedoch zog die Gryffindor ihren Freund immer weiter und lief durch das Labyrth. Plötzlich stand sie wieder an einer Kreuzung, an welcher sie schon einmal gewesen war. Jetzt nahm sie aber den anderen Weg, da sie unbedingt hier raus wollte.
Dieses Labyrth machte wohl jeden Wahnsinnig und wenn sie einmal draussen wäre, würde sie ihrem Freund um den Hals fallen.
Es würde auch nicht mehr lange gehen und dann würden sie nichts mehr sehen. Hoffentlich hätten sie bis dahin das Labyrth geschafft. Hermine sah, dass dort vorne wohl der Ausgang sein musste. Ausser sie waren im Kreis gelaufen. Sie rannte los, aber sie lies Dracos Hand nicht los. Erst als sie dann am Ende ankam wurde sie langsamer und hielt dann auch an. Es war der Ausgang. "Wir haben es geschafft", flüsterte sie erfreut und viel ihm um den Hals.

Draco konnte nicht mehr und wollte nicht. Seine Beine wollten einfach nicht mehr mitmachen und dies gaben sie dem Jungen auch zu verstehen. Wirklich aufstehen, wollte der Slytherin nicht.
Doch schon wurde er von seiner Freundin mitgezogen und jeder Schritt wurde zu einer Qual. Er sagte ihr jedoch nbichts, am Ende würde sie dies sicherlich sehen.
Draco rannte seiner Freundin hinterher und gab keinen Murks von sich. Als er schon vier Mal die Sackgasse sah, durch seine müden Augen, wollte er aufgeben, hinlegen und einfach nur sterben. Lucius würde sie doch so oder so verfolgen. Vielleicht tat er dies auch schon längst?
Draco schloss die Augen und ließ sich nur noch ziehen, führen.
Plötzlich hörte er Hermines Worte und ihre Arme. Draco murrte kurz und legte sich auf den Boden, totmüde wie er war. "Müde...",meinte Draco leise und gähnte. Er ließ die Augen zu.
"Was nun....?"
Draco hielt Hermines Hand und war einfach nur froh, daraus zu sein. Doch sicher...waren sie wirklich sicher?
"Wir sind hier nicht sicher Hermine..." Er hielt ihr den Trank hin und sah sie dann müde an. "Damit werden wir wach..",meinte er leise.

Hermine sah zu, wie Draco sich hinlegte. Die Brünette setzte sich neben ihm. Sie konnte jetzt nicht nachgeben und sich hinlegen, denn dann würde sie sofort einschlafen.
Ihr Blick richtete sich dann auf den Ausgang und sie hoffte, dass Lucius nicht kommen würde. Dann nahm sie das Fläschchen und trank einen Schluck. Danach gab sie es ihm zurück.
Es machte sie wirklich wieder wach. Darüber war sie sehr froh. Jedoch machte es sie noch glücklicher, dass Draco bei ihr war. Die Gryffindor zog ihn hoch, damit er auch sass und umarmte ihn dann wieder. Zur Zeit gab es für sie nichts besseres wals hier mit ihm zu sein.
Doch bestimmt waren sie noch nicht sicher. Aber sie wusste auch nicht, wohin sie gehen sollten? "Wohin sollen wir den gehen? Ich kann dich nicht dorthin mitnehmen, wo ich zur Zeit wohne, dort sind Harry und Ron...", flüsterte sie und hoffte, dass er eine Antwort hatte.